Herrengut St. Martin

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  • Ehrenpreis für Herrengut

    Im Rahmen der Landesweinprämierungen 2013 wurde das Herrengut St. Martin mit dem Ehrenpreis des Verbandes der Weingüter und Weinkellereien Rheinhessen-Pfalz e.V. ausgezeichnet.

  • Zur Sache: Wie wird der Wein in diesem Jahr ?

    Jürgen Grallath, Chef und Kellermeister in der Gebietsgenossenschaft Deutsches Weintor, ist zuversichtlich, auch in diesem Jahr einen guten Jahrgang auf die Flasche zu bringen. ,,Der Wein wird wider Erwarten gut", ist Grallath überzeugt von der Qualität. Immerhin habe es der Müller Thurgau, der zu den Frühsorten gehört, auf ein Mostgewicht von über 70 Ochsle-Graden gebracht. Auch die Erträge lägen deutlich über dem Kontingent. Anders freilich sei es bei den Burgunder-Trauben, die derzeit gelesen werden. 20 bis 30 Prozent weniger Menge als erwartet seien durchaus an der Tagesordnung. Von daher hält Grailath den Mostpreis pro Liter mit 1.40 Euro für gerechtfertigt.

    Der Zustand der Trauben Sei in Ordnung bei den frühen Sorten, versicherte der Weinmacher vom Deutschen Weintor. Dagegen bereiten ihm die Spätsorten, die jetzt zu faulen beginnen, Sorge. ,,Die Trauben müssen möglichst rasch rein", spricht Grallath auch seinem Kollegen Christian Schneider aus dem Herzen. Der junge Winzermeister bewirtschaftet gemeinsam mit seinem Bruder rund 75 Hektar Rebfläche, die über die Vinifikation Schloss Villa Ludwigshöhe in Edenkoben und über das Herrengut St. Martin vermarktet werden. Für die Schneiders ist'die Qualität der Trauben durchaus in Ordnung. Immerhin 90 Crad Öchsle hat Christian Schneider beim Grauburgunder in ,,durchweg' zufriedenstellenden Menge" gemessen. Verwöhnt von den Ernten der beiden Vorjahre setzt er jetzt auf eine konsequente Negativ-Vorlese. Mit acht Mann waren Schneiders gestern Vormittag draußen, ,,um schlechte Trauben herauszuschneiden", ehe am Nachmittag der Vollernter freie Fahrt hatte. Die Winzer sind bei ihrer Arbeit momentan stark wetteräbhängig.

    Mario Hermes, der gemeinsam mit seiner Frau Carola das Weingut Doppler-Hertel in Essingen betreibt, hat etwa die Hälfte seiner elf Hektar Rebfläche eingebracht: Weißburgunder, Grauburgunder und Chardonnay. Lediglich der Riesling soll gemeinsam mit den hochkarätigen roten Rebsorten noch Oktobersonne bekommen. ,,Selektionierung " war auch bei Hermes Pflicht in diesem Jahr. Die 50 Liter Regen, die alleine am vergangenen Wochenende niederprasselten, haben die Aussichten ein wenig verwässert. Hermes rech net dennoch mit leichten, betont fruchtigen Weinen. (eva)

    (Quelle:Rheinpfalz, 12.10.2013)

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