Oliver Gabel

Oliver Gabel

Sie suchen noch Hintergrundinformationen zum Thema Oliver Gabel aus der Pfalz? Dann sind Sie hier richtig. Im Blog aus dem Blog von www.pfalzweinshop.de. Hier finden Sie interessante Informationen zum Thema Pfälzer Weine . Alles über unsere Weingüter, die Winzer und das Anbaugebiet Pfalz. Lesen Sie Neues und  Wissenswertes über die vielen Rebsorten der Pfalz, die verschiedenen Weinlagen der Pfalz und Ihre Besonderheiten. Wir bieten Ihnen viele Hintergrundinformationen zu unseren Weinen und Ihren Erzeugern. Lernen Sie die Orte und die Menschen hinter den Weinen kennen und werden auch Sie ein Liebhaber unserer schönen Region, wenn Sie es nicht schon lange sind. Waren Sie schon einmal hier? Können Sie zu unserer Infoseite etwas Nützliches beitragen? Haben wir irgendwo einen Fehler gemacht oder etwas vergessen? Dann freuen wir uns auf Ihre Kommentare. Sehen Sie sich in Ruhe um. Wir wünschen Ihnen viel Spaß in unserem Onlineblog un dem Thema Oliver Gabel aus der Pfalz.
  • Pfälzer Winzer : Oliver Gabel

    Oliver Gabel Oliver Gabel

    Oliver ist trotz seiner Jugend schon herumgekommen. In Baden, Bordeaux, Burgund und in Südafrika konnte er interessante Erfahrungen sammeln und neue Perspektiven auf die unterschiedlichsten Vinifikationsansätze gewinnen.

    Bereits 2008 hat er gemeinsam mit seiner Schwester Lisa Gabel die ersten Weine ausgebaut. Seit 2014 darf er im Weingut Gabel in Herxheim a. Berg seinen Stil eigenverantwortlich entwickeln.

    Sein Ziel sind markante und elegante Weine, die ihre Herkunft zeigen.

  • Oliver Gabel

    Mit dem dualen Studium am Weincampus Neustadt gibt es in DeutschIand eine neue Möglichkeit, sich die praktischen und theoretischen Hintergründe des Weinmachens anzueignen. Nach vier Jahren schließen die Studenten mit dem Gesellenbrief und dem Abschluss Bachelor of Science ab. Der Herxheimer Jungwinzer Oliver Gabel ist diesen zeit- und arbeitsintensiven Weg gegangen und arbeitet seit diesem Jahr im elterlichen Weingut Gabel, einem 20 Hektar großen Betrieb, mit.

    Für den Jungwinzer ist es wichtig ,,gute, handwerkliche Weine zu machen, die genug Struktur haben, um sehr gut als Essensbegleiter zu dienen. Mit dem Fokus auf die Weinberge, der Hilfe von Spontangärung dem Ausbau in Holzfässern will ich dieses Ziel erreichen", erklärt der Herxheimer seine Art, Wein zu machen. Jeder Koch versucht mit dem Handwerk, das ihm gegeben wurde und den Zutaten, die ihm zur Verfügung stehen, das leckerste Gericht kreieren, und so ist das auch in meinem Beruf als Winzer: Mit dem Wissen, was mir mit auf meinen Weg geben wurde, mit meiner Leidenschaft für gute Weine und den Rebsorten, dem Klima und den Böden, die mir zur Verfügung stehen, möchte ich den bestmöglichen Wein zustande bringen."

    Auch für seinen Stil weiß Oliver jetzt schon, in welche Richtung es gehen soll: ,,lch möchte nicht versuchen, den Weinstil einer Region oder eines Weingutes zu imitieren, sondern aus den uns zur Verfügung stehenden Böden und dem Einfluss unseres Klimas einen tollen, authentischen Wein herstellen, der unsere Region widerspiegelt." Winzer zu werden, stellte sich für den sportlichen Önologen schon früh als der richtige Weg heraus: ,,Als Kind hat mich damals vor allem die Arbeit in der Natur fasziniert und später hat mich angesprochen, dass es ein sehr vielseitiger Beruf ist, und man die Möglichkeit hat, den Wein von der Pflanze, die man pflegt, über den Ausbau bis hin zum Verkauf zu begleiten. Es ist ein sehr gutes Gefühl, wenn am Ende ein guter Wein aus der Arbeit hervorgegangen ist, der den Konsumenten schmeckt und ihm Freude bereitet", erzählt der 24-Jährige.

    Er sammelte vielfältige Erfahrungen in Betrieben in der Pfalz, in Baden, in Frankreich und in Südafrika. Zudem verbrachte er 16 Monate beim Weingut Franz Keller am Kaiserstuhl und anschließend drei Monate im Weingut Knipser in Laumersheim. Weitere drei Monate Weinlese folgten bei Chateau d'Aiguihle in Bordeaux in Frankreich und im Weingut Saxenburg in Stellenbosch/Südafrika. Mit diesen Erfahrungen hat Oliver nach der Gesellenprüfung im Sommer 2013 weitere vier Monate im Burgund in Frankreich gearbeitet, um seit Januar 2014 als 13. Generation im elterlichen Betrieb mitzuarbeiten. Von all seinen Auslandserfahrungen hat er für sich auch ldeen mit nach Hause gebracht: ,,Mich hat fasziniert zu sehen, wie in den verschiedenen Weingütern auf unterschiedlichen Arten, je nach den Gegebenheiten, ein Wein erzeugt wurde. Dass es somit kein Rezept für Wein gibt, sondern sich, je nach Klima, Boden, Rebsorten, Kellermeister ein andrer Wein ergibt. Die Zeit in Frankreich in Bordeaux und im Burgund, hat mich sehr geprägt, da ich dort gesehen habe, wie auf sehr natürliche Art und Weise ein Wein hergestellt wird."

    Seine frankreichaffine Leidenschaft lässt er auch in seine Weine einfließen. Der Fokus liegt für Oliver auf der Arbeit in den Weinbergen: "Es sollen Weine mit typischem Rebsortencharakter entstehen. Dabei hilft auch der Holzfassausbau, in unserem großen Holzfasskeller, in dem schon meine Vorväter den Wein haben heranreifen lassen. Diese Tradition möchte ich fortsetzen. Dabei soll kein Holzton entstehen, sondern den Weinen Zeit für eine optimale Entwicklung gegeben werden, damit sie nicht in einem oder zwei Jahren getrunken werden müssen, sondern langlebig sind. Zu den Lieblingsweinen des 24-Jährigen gehören ganz klar die Burgundersorten: ,,Vor allem Weiß- und Spätburgunder, weil man aus ihnen sehr komplexe Weine machen kann.

    Dabei kann man aus einem Weißburgunder einen eher einfachen fruchtigen Wein machen, den man schon sehr gut ein halbes Jahr nach der Ernte genießen kann oder auch einen

    Wein, der im Barrique ausgebaut wurde und der nach fünf bis sechs Jahren erst langsam anfängt, sich in Richtung Trinkhöhepunkt zu entwickeln. Die Burgundersorten eignen sich auch optimal für die Kalkböden, die unser Weingut in Herxheim, Kirchheim und Bissersheim hat." Aber auch für den An- und Ausbau klassischer Rebsorten wie Riesling begeistert sich Oliver.

    Seit 2009 baut er mit seiner Schwester Lisa, der ehemaligen Weinprinzessin Herxheims, der Urlaubsregion Freinsheim und der Pfalz, eine eigene Weinlinie aus. Die beiden bekamen damals einen kleinen Weinberg von Vater Wolfgang, für den die Geschwister selbst zuständig waren und aus dem der eigene Wein ausgebaut wurde. In der Weiterentwicklung entstanden ein Riesling und ein Spätburgunder unter der Linie "Junge Gabel". Bei dieser Weinlinie wurde ,,mit Spontangärung und Holzfassausbau gearbeitet, um Weine herzustellen, die nicht nur über ihre Frucht, sondern auch über ihre Struktur leben".

    Mit dem Ende des Studiums übernahmen beide Geschwister mehr Verantwortung im Weingut und so prägt Oliver inzwischen den Weinstil des ganzen Betriebs: "Spontangärung in großen Holzfässern wird aber auch seit 2011 verstärkt bei den anderen Weingutsweinen eingesetzt", erklärt der freiwillige Feuerwehrmann, der die Idee der "Junge Gabel"-Linie inzwischen in das Weingut integriert  hat: ,,Meine Schwester Lisa und ich sind beide voll im Betrieb und maßgeblich für die Weinbereitung und den Weinstil verantwortlich. Wir werden unsere eigene Linie auch nicht weiter fortführen, sondern wir versuchen, unsere ldee vom Wein im kompletten Weinsortiment umzusetzen", erklärt der zweisprachig aufgewachsene Jungwinzer, dessen Mutter Rianne aus Holland stammt.

    Quelle : SANDRA MORSCH

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