Gelber Muskateller

  • Rebsorten der Pfalz: Gelber Muskateller

    Der Muskateller: so alt wie der Gott des Weines selber

    Gelber Muskateller Gelber Muskateller

    Gelber Muskateller gilt als die älteste kultivierte Rebsorte der Welt.  Der Sage nach ist die Muskateller-Rebe Es gibt ihn schon seit  4000 Jahren.

    Die Traube kam aus Asien über Griechenland nach Europa und war somit  schon bei den alten Römern und Griechen bekannt. Als „Uva Apiana“ hat sie bereit Plinius der Ältere um 60 n. Chr. beschrieben. Auch Karl der Große und Friedrich Barbarossa genossen den Wein der Muskateller Traube.

    Es handelt sich um eine weiße Rebsorte. Der Gelbe Muskateller gilt als der hochwertigste Vertreter der über 200 verschiedenen Arten des Muskatellers.

    Bekannt ist er unter anderem dafür, dass man bereits am Duft der Trauben am Rebstock auf den späteren Geschmack des Weins schließen kann.

    Auch in der Pfalz zu Hause

    Der Gelbe Muskateller wird zwar vor allem in Österreich angebaut. Auch bei uns in der Pfalz hat er eine Heimat und einige Liebhaber gefunden. 1551 wird er schriftlich als Moschateller in einigen Orten der Pfalz erwähnt.  In der Südpfalz hat sich der Ort Gleiszellen zu einer Muskateller-Hochburg entwickelt und nennt sich selbst Muskateller Dorf.  Vom Gelben Muskateller werden in den deutschen Anbaugebieten nur etwas mehr als 40 ha angebaut. In der Gemarkung Gleiszellen-Gleishorbach davon allein fast 10 Prozent.

    Muskatgeaschmack mit angenehmer Säure

    Der prächtige Rebstock des Muskatellers ist kräftig und  von goldbraunem Holz. Er hat große, spitz ausgezackte Blätter. Der Muskateller schmeckt auch als Tafeltraube hervorragend und gibt einen Wein, den man nur unter die Spitzenweine einreihen kann.  Seine Beliebtheit verdankt er wohl dem leichten Muskatgeschmack, gepaart mit einer angenehmen Säure. Manche Weine enthalten auch Gewürznoten, die aber nicht unbedingt nach Muskat riechen und schmecken. Häufig setzen Winzer den Gelben Muskateller auch in Cuvées zur Verbesserung des Aromaerlebnisses ein.

  • Gelber Muskateller Thommy Hörner

    Etwas spezieller wäre der Gelbe Muskateller von Tommy Hörner aus Hochstadt in der Pfalz. Ebenfalls ein sauberer, frischer Wein mit niedrigem Alkoholgehalt (11,5 Volumenprozent), aber mit packender Säure und einem Geschmack, der an Zitronendrops und Holunder erinnert. Dieser Wein ist spannender als die meisten pfälzischen Sauvignon blancs. Hörner ist einer der jungen Verrückten, die, obwohl erst 23, schon erfahrene Weintrinker begeistern können und ihre Altersgenossen zum Träumen bringen. Ein Jungblogger attestiert dem Gelben Muskateller im Internet „ein geiles Säuregerüst“ und fühlt sich bei ihm an die Songs des französischen DJ David Guetta erinnert. Ich habe mir dessen Musik mal auf YouTube angehört und garantiere: Der Wein ist um Längen besser.

    Quelle : DER FEINSCHMECKER Ausgabe 7/2014

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  • Hörner Weine in Meiningers Weinwelt

    Er hat sich lange genug die Hörner abgestoßen, in renommierten Betrieben gelernt und im Ausland noch mehr Erfahrung gesammelt. Jetzt erzeugt Thomas Hörner endlich seine eigenen Weine – und die können sich sehen lassen. Mit seinen drei Linien Stier, Steinbock und Widder bietet er für jeden Geschmack den richtigen Tropen.

    2013 Gelber Muskateller Steinbock, Pfalz, 11,5% vol. Steinbock, das sind schlanke, elegante Weine mit einer feinen Frucht und einer erhabenen, gleichmäßigen Struktur. Der 2013er Muskateller kommt sehr jugendlich daher, zeigt in der Nase blumig-fruchtige Akzente und Holunderblüte bis hin zu gelbem Apfel und schmeichelt auch dem Gaumen mit seiner Aromenfülle.

    2012 Grauburgunder Widder, Pfalz, 13,5% vol. Die Widder-Weine polarisieren! Sie treffen vielleicht nicht den Allerweltsgeschmack, überzeugen aber mit Komplexität und Mut. Der vollmundige Grauburgunder zeigt hier ein neues Gesicht und präsentiert sich mit feinen Holznoten, einer leichten Würze und einem weichen Schmelz. Quelle : MEINIGERS WEINWELT Ausgabe 6-7/2014

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