Weissburgunder verträgt das Barrique gut, wenn er genug Power mitbringt. Das sieht man hier exemplarisch: kräftige Barrique - Kontur, jedoch blitzsaubere Fruchtnoten mit feinen würzigen Akzenten, auch im Mund kraftvoll und pikant mit Noten von Apfel und reifen gelben Früchten grossartiges finale mit sehr langem Nachhall.

Sensorik im Duft. Viel (traditioneller) Muskat-typus und anklänge von Maracuja im Mund quicklebendig mit guter Säure und traubigen Aromen, auch wieder exotische Töne gar kein Allerweltswein, sondern ein pfiffiger, konturierter Müller mit Spaßfaktor: geht ab wie Schmidts Katze.

Sensorik Spätburgunder oder Pinot Noir? Beide Bezeichnungen gelten, deuten aber in unterschiedliche Richtungen. Spätburgunder ist der heimische Stil, ein Pinot Noir impliziert internationale Stilistik. Hier haben wir gute Kirschnoten mit feinröstigen Anklängen im Duft, den man nur elegant nennen kann; saftige, geradlinige Kirschfrucht mit guten Holzkonturen im Hintergrund, dichte Frucht mit gut eingebundenem Tannin, viel Finesse; ausbalancierter, moderner Typ (holzeinsatz!) Mit ein bisschen Frankreich im Blick: so wünschte man sich die deutsche Tradition; begleitet perfekt Brie, Camembert & co., Wildgeflügel, Perlhuhn, Coq au Vin, Rotweinrisotto mit Pilzen, Kaninchen

Diese Rotwein Cuvée zeigt ein dunkles Kirschrot. Im Geruch reichhaltig und fruchtig mit vollsaftigen Beerenaromen sowie zarten Raucharomen. Er umspielt den Gaumen mit samtigen Tannin. Zart, schokoladig - ein wahrhaftiger Trinkgenuss! Spannende Neuerscheinung, die sich mit deutlich Cabernet-geprägter Aromatik mit Cassis und einem Hauch Schokolade sowie Weichselaromen im Glas zeigt. Am Gaumen mit samtigem Tannin, aber ungemein toller Trinkfluss. Dazu kommt die unerhoerte Ausstattung!

Pikanter, säurebetonter und feinaromatischer Weißwein mit Tönen vom grünen Apfel und Zitrusfrüchten. Schöner Trinkfluss und ausgewogen leicht.

Ein frischer milder Weißwein, der durch eine dezente Frucht und ausgeprägte Mineralität eine dichte Struktur erhält. Vollmundig durch die Süße, mit einem leichten Schmelz im Abgang.

Nuancen von Waldfrüchten treffen auf eine weiche Säure, welche am Gaumen mit einem zarten Schmelz abgerundet wird. Samtig und fruchtbetont mit einer leichten Süße.

Das Rosé-Pentant zum weißen Secco. Dichte Frucht nach Weinbergpfirsich trifft auf feine Düfte nach frisch blühendem Wiesengras. Leicht pikante und frische Säure mit harmonisch abgestimmer Kohlensäure.

Der St. Laurent ist eine alte französische Rebsorte, die 1870 wahrscheinlich vom Ökonomierat Bronner aus dem Elsass nach Deutschland gebracht wurde. Dieser St. Laurent zeichnet sich durch Aromen von Holunderbeeren, Brombeeren und Wildkirsche aus, welche von einer weichen Vanille-Nuance untermalt werden. Ein anspruchsvoller Tropfen mit viel Temperament.