Der Blanc de Noir von Weingut Bassermann Jordan ist ein meisterhaft komponiertes Rebsortencuvée, bestehend aus Spätburgunder, Merlot und Cabernet. Diese Trauben werden sorgfältig sortenspezifisch gelesen und gekeltert, bevor die Moste zu einem harmonischen Ganzen "vermählt" werden. Das Ergebnis ist ein Cuvée, in dem sich die individuellen Vorteile und Aromen der einzelnen Sorten ideal ergänzen. In der Nase bietet dieser Wein ein vielschichtiges Aroma roter Beeren, darunter Erdbeeren, Himbeeren und rote Johannisbeeren, ergänzt durch subtile blumige Noten und einen Hauch von Gewürzen. Am Gaumen entfaltet sich der Wein erfrischend mit einer sanften Säure und einem cremigen Mundgefühl, das den Wein besonders zugänglich macht. Komplexe Aromen von saftigen Birnen, Zitrusfrüchten und einem Hauch von Kräutern fügen eine ansprechende Geschmackstiefe hinzu. Das Finish ist langanhaltend und hinterlässt einen erfrischenden, nachhaltigen Eindruck. Dieser Blanc de Noir von Bassermann Jordan ist ein hervorragender Begleiter zu leichten Gerichten oder als eleganter Aperitif und zeigt die hohe Kunst der Cuvée-Erstellung auf eindrucksvolle Weise.

Der Paranoia Rotwein trocken Creation ist ein absoluter Wohlfühl-Wein. Dieser Pinot Noir vom Weingut Bergdolt-Reif & Nett gibt sich einerseits trendig, andererseits besitzt er aber aufgrund seiner traditionellen Machart auch etwas Solides. Trockene Pinot-Aromatik, die an süße Schattenmorellen erinnert, trifft auf optimal eingebundene Säure.

Der Shiraz, oder auch Syrah, aus Christian Nett´s Avantgarde Linie wurde in Barriques ausgebaut. Er zeigt eine wunderschöne Nase mit Aromen von Brombeeren, Kirschen, Johannisbeeren, Vanille, Nelken, Pfeffer, Lakritz, Edelhölzer, Kakao, Rauchfleisch, Kardamom und Veilchen.

Mit dem Heimlichkeiten Pinot Noir zeigt uns Christian Nett, dass Rotwein aus der Pfalz richtig Spaß macht. Der Tropfen bringt einen typischen Duft von Kirschen mit sich. Ergänzt durch einen Hauch Vanille, Johannisbeeren und Zedernholz. Im Mund tanzen knallige Frucht und gute Fülle gemeinsam über die Zunge. Seidig aber kraftvoll, weich aber stark – das ist der Heimlichkeiten Pinot Noir.

Sensorik Spätburgunder oder Pinot Noir? Beide Bezeichnungen gelten, deuten aber in unterschiedliche Richtungen. Spätburgunder ist der heimische Stil, ein Pinot Noir impliziert internationale Stilistik. Hier haben wir gute Kirschnoten mit feinröstigen Anklängen im Duft, den man nur elegant nennen kann; saftige, geradlinige Kirschfrucht mit guten Holzkonturen im Hintergrund, dichte Frucht mit gut eingebundenem Tannin, viel Finesse; ausbalancierter, moderner Typ (holzeinsatz!) Mit ein bisschen Frankreich im Blick: so wünschte man sich die deutsche Tradition; begleitet perfekt Brie, Camembert & co., Wildgeflügel, Perlhuhn, Coq au Vin, Rotweinrisotto mit Pilzen, Kaninchen

Röstiger Duft nach reifen, teils eingemachten schwarzen Beeren mit etwas Trockenkräutern, angedeutet Lakritz und pfeffrig-gewürzigen Noten. Herbe Frucht im Mund, recht saftig, aber auch mit, rauchig-röstigem Holz und etwas trocknenden, sandigen Tanninen, pfeffrige Würze und ein wenig Trockenkräuter am Gaumen, gute Nachhaltigkeit, gewisse Wärme, sehr guter, saftiger, aber auch ganz leicht spröder Abgang mit etwas kompottiger Frucht.