Ein hellgelber Wein mit goldgelben Reflexen. In der Nase mit Aromen von Melone,Orange und Aprikose. Im Geschmack ein runder frischer Wein mit einer gut eingebundenen Säure und einem langem Abgang.

Ein dunkelrot-violetter Dunkelfelder  Wein mit violetten Reflexen. In der Nase mit Aromen von Kirsche, Mandel, Karamell und Vanille. Im Geschmack weich mit einer angenehmen Süßlig e, stark schmeckenden Tanninen und einem langanhaltenden Abgang.

Sensorik im Duft. Viel (traditioneller) Muskat-typus und anklänge von Maracuja im Mund quicklebendig mit guter Säure und traubigen Aromen, auch wieder exotische Töne gar kein Allerweltswein, sondern ein pfiffiger, konturierter Müller mit Spaßfaktor: geht ab wie Schmidts Katze.

Sensorik Spätburgunder oder Pinot Noir? Beide Bezeichnungen gelten, deuten aber in unterschiedliche Richtungen. Spätburgunder ist der heimische Stil, ein Pinot Noir impliziert internationale Stilistik. Hier haben wir gute Kirschnoten mit feinröstigen Anklängen im Duft, den man nur elegant nennen kann; saftige, geradlinige Kirschfrucht mit guten Holzkonturen im Hintergrund, dichte Frucht mit gut eingebundenem Tannin, viel Finesse; ausbalancierter, moderner Typ (holzeinsatz!) Mit ein bisschen Frankreich im Blick: so wünschte man sich die deutsche Tradition; begleitet perfekt Brie, Camembert & co., Wildgeflügel, Perlhuhn, Coq au Vin, Rotweinrisotto mit Pilzen, Kaninchen