Weißburgunder

Hier finden Sie Beiträge zum Thema Weissburgunder im Blog von www.pfalzweinshop.de
  • Junge Südpfalz: Matthias Wolf gewinnt Kategorie Weißburgunder

    Mathias Wolf vom Weingut Wolf in Birkweiler gewann mit seinem Weißburgunder aus dem Birkweiler Kastanienbusch den ersten Preis in der Rebsorten Sparte Weißburgunder in der diesjährigen Ausgabe des Winzer Nachwuchswettbewerbs "Die Junge Südpfalz - das wächst was nach!" .

  • Christian Nett gewinnt Weissburgunderpreis

    Wie in jedem Jahr wurde auch in diesem Jahr beim Ilbesheimer Kalmitfest der Weissburgunderpreis verliehen. Dabei konnte Christian Nett vom Weingut Bergdolt, Reif und Nett aus Duttweiler den Publikumspreis entgegennehmen.

    Damit geht einer der Wanderpokale , die der Pfälzer Künstler Stefan Müller gestaltet hat, für mindestens ein Jahr nach Neustadt-Duttweiler. Die aus Kalksteinen der Kleinen Kalmit gestalteten Skulpturen zeigen jeweils die Arbeit im Weinberg und im Weinkeller.

    Den zweiten Wanderpokal bekommt der Sieger des Preises der Fachjury. in diesem Jahr das Weingut Schroth aus Asselheim. Die Preisverleihung erfolgte am Kalmitwingert und wurde durch Marc Silbernagel, Frank Ackermann und Michael Kast von Vereinigung „Gast und Wein“ vorgenommen. Ebenfalls anwesend waren Landrätin Riedmaier, Verbandsbürgermeister Blank, die Weinprinzessin der VG Landau-Land, Christina Fischer und Ortsbürgermeister Peter Hieb.

    Den Weissburgunderpreis gibt es seit 2002. Es begann mit 40 Weißburgundern aus der Verbandsgemeinde Landau-Land. Zweck des Preises ist es die Qualität dieser Rebsorte einem breiteren Publikom ns Bewusstsein zu rufen.

    Mittlerweile werden Weißburgunder aus der ganzen Pfalz angestellt und von Fachleuten und von den Besuchern des Ilbesheimer Kalmitfestes verkostet und bewertet.

    „119 Weingüter haben sich beteiligt“ erzählt der erste Vorsitzende der Vereinigung „Gast und Wein“, Marc Silbernagel. Die Fachjury bewertete die Weine blind, nach dem 100-Punkte-Schema. Danach wurden 32 „Vorfinalisten“ nochmals probiert.

    Aus diesen wurden dann die acht Finalisten ermittelt, wobei es in diesem Jahr aufgrund einer Punktegleichheit neun Finalisten waren. Aus diesen konnte das Publikum seinen Lieblingswein auswählen- die Fachjury hatte ihrerseits ihre Wahl getroffen.

    Wir gratulieren !

    www.pfalzweinshop.de Christian Nett Weine im Pfalzweinhop
  • Weißburgunderpreis

    Der Weißburgunder-Preis ist ein etablierter Wettstreit aus jährlich über 160 Weißburgunder Weinen, der von der „Vereinigung Gast und Wein Ilbesheim“ ausgerufen wird.

    Die angestellten Weißburgunder Weine werden in einer Vorverkostung von einem Expertenteam, bestehend aus Vertretern der Weinbranche und der Fachpresse, nach dem 100 Punkte-Schema bewertet. Dem Siegerwein winkt der Fachjury-Preis.

    Unter den eingereichten Weißburgundern werden die acht von der Fachjury am höchsten bewerteten Weine zur Finalverkostung durch das Publikum am Ilbesheimer Kalmitfest zugelassen. Zur Finalverkostung sind alle Besucher des Ilbesheimer Kalmitfestes  eingeladen. Der Publikumspreis wird somit nicht von einem Expertenteam, sondern von Endverbrauichern vergeben.

  • Ruländer, die Rebe vom Rhein

    Die Zeiten, in denen Speyer auch eine Weinhandelsstadt war, Iiegen Iange zurück. Erinnerungen daran lebten auf, als im April erstmals die Messe,,Wein am Dom" in die Stadt am Rhein lockte. Wobei man zugleich deren engen Bezug zur,,Rebsorte des Jahres 2013" in den Blickpunkt rückte: Die Erfolgsgeschichte des Grauburgunders alias Ruländer hat einst in Speyer begonnen.

    Der Kaufmann Johann Seger Ruland entdeckte ihn 1711 in einem von ihm gekauften verwilderten Garten. Genauer gesagt, es fielen ihm darin zwei Reben auf, deren hochreife Trauben er erntete. Er legte den daraus gekelterten Most in ein Fässchen und vergaß ihn über Winter, wie Fritz Schumann, Ordensmeister der Weinbruderschaft der Pfalz und Vizepräsident der Gesellschaft für die Geschichte des Weines in Vorträgen zu dem Thema gern erzählt. Erst im Frühjahr Ruland und seine Frau etwas aus dem Fässlein - und stellten fest, welch sülser, lieblicher Weißwein darin entstanden war. Der regte den Herrn mit dem guten Geschäftssinn dazu an, die Reben eifrig zu vermehren. Sehr gefragt waren sie vor allem, da diese nach ihrem Entdecker benannte, bald weithin berühmte Sorte zwei wichtige Vorteil besaß: Ertragssicherhei und hohes Mostgewicht. Vor allem letzterem kam laut Schumann beim damaligen Stand des Weinbaus besondere Bedeutung zu. Noch 1887 habe Hermann Goethe in seinem Handbuch der Ampelographie unter der Bezeichnung "Roter Burgunder (Ruländer)" geschrieben, dieser sei "mit zu den edelsten Keltertrauben zu rechnen". In der Karriere der ursprünglich aus Frankreich stammenden, einst auch ,,Vinum bonum" oder,,Speyeremer"'genannten Sorte gab es indes neben Höhen auch Tiefen, teilweise modebedingt. Heute ist Deutschland das wichtigste Anbauland für Ruländer: 4859 Hektar Wingertfläche sind hier damit bestockt, 1179 davon in der Pfalz. Sein Anteil an der gesamten Pfälzer Rebfläche (rund 23.500 Hektar) ist seit 2000 mit damals 2,1 Prozent stetig gestiegen auf fünf Prozent 2012. Seit einigen Jahren wird Ruländer in der Pfalz weitestgehend unter den Synonymen Grauer Burgunder und Grauburgunder vermarktet -,,Classic"-Weine der Sorte dürfen gemäß Landesverordnung sogar nur so heißen. Der Neustadter Weinbauamtsleiter Stefan Hilz verweist zur Benennung auf eine Auswertung der amtlichen Qualitätsweinprüfung in, der Pfalz für die Jahre 2008 bis 2012: Nur knapp 2,5 Prozent der 8864 angestellten Ruländerweine trugen den alten Namen. Von diesen 215 wiederum seien über,91 Prozent lieblich oder süß gewesen. Während als Ruländer in der Regel gehaltvollere Weine dieser Geschmacksrichtungen offeriert werden, verkörpern Grauburgunder meist einen anderen Ausbaustil - trocken, mittelkräftig und etwas säurebetont. Kaum genutzt werden für Pfälzer Ruländer die internationalen Namen Pinot grigio oder Pinot gris. In Speyer hält heute die ,,Ruländer-Akademie" die Erinnerung an Johann Seger Ruland wach. Jährlich schreibt sie einen Wettbewerb aus, vergibt dabei Preise sowohl für einen lieblich bis süß ausgebauten Ruländer, als auch für einen trockenen Grauburgunder. Und stolz kann Speyer sogar einen Ruländer-Wingert vorzeigen, gepflegt von der Stadtgärtnerei. (rö)

    (Quelle:Rheinpfalz Nr.141 21.6.2013)

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