Beim Johanniter handelt es sich um eine 1968 von Johannes Zimmermann (Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg) aus den Rebsorten Riesling & Seyve Villard 12-481 (= Ruländer & Gutedel) gezüchtete pilzwiderstandsfähige Weißweinsorte. Seine Namen bezieht der Johanniter von seinem Züchter, dem ehemaligen Leiter der Rebenzüchtung des Freiburger Weinbauinstituts. Die Johanniter Rebe weisst deutliche Ähnlichkeiten mit dem Riesling auf, aus der sie hervorgegangen ist. Die Reife ist mittelspät – zwischen Weißem Burgunder und Riesling. Die Johanniter Rebe mag ähnliche Lagen wie die Burgundersorten. Weil Sie früh austreibt, sollten frostgefährdete Lagen vermieden werden. Es handelt sich um eine sehr fruchtbare Sorte, zur Erzeugung hochwertiger Weinen ist allerdings eine Ertragsregulierung notwendig.  Die Johaaniter Traube ergibt kräftige, fruchtige Weine, die Ähnlichkeiten mit Riesling und Ruländer aufweisen. Bei Weinproben erhielt der Johanniter gegenüber Standard-Vergleichssorten der jeweils gleichen Versuchsparzelle bessere Bewertungen. Die Ernteergebnisse zeigen gegenüber dem Riesling einen etwas höheren Ertrag, ein um etwa 7 Grad Öchsle höheres Mostgewicht sowie eine geringere Mostsäure. Mehr erfahren...

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