Vinificaction Ludwigshöhe

  • Großer Staatsehrenpreis für Vinification Ludwigshöhe

    Im Rahmen der Landesweinprämierungen 2013 wurde das Weingut Vinification Ludwigshöhe mit dem Großen Staatsehrenpreis bedacht, der höchsten Auszeichnung, die das Land Rheinland-Pfalz für landwirtschaftliche Betriebe zu vergeben hat. Der große Staatsehrenpreis wird an einen Betrieb verliehen, der in einem Zeitraum von 10 Jahren zum fünften Mal einen Staatsehrenpreis erhält. Der Staatsehrenpreis ergibt sich aus der Gesamtzahl der Auszeichnungen, die ein Betrieb für die zur Auszeichnung vorgestellten Produkte erhalten hat.  Für die Vinification Ludwigshöhe eine weiterer schöner Erfolg, nach dem Gewinn des Deutschen Rotweinpreises.

  • 1. und 2. Sieger beim Deutschen Rotweinpreis

    als "reifes Gesellenstück" bezeichnet die Zeitschrift Vinum den Cuvée Ludwig I. von Christian Schneider als "reifes Gesellenstück" bezeichnet die Zeitschrift Vinum den Cuvée Ludwig I. von Christian Schneider. Wohl nicht zu Unrecht.

    Ein eher ungewöhnliches Kunststück gelang der Vinification Ludwigshöhe bei der diesjährigen Prämierung des von der Zeitschrift Vinum ausgelobten Deutschen Rotweinpreis.

    Mit seinem Cuvée Ludwig I. belegte man sowohl den ersten als auch den zweiten Platz. Die beiden Siegerweine stammen aus den Jahrgängen 2005 und 2009.

  • Deutscher Rotweinpreis

    Weingüter aus dem Pfalzweinshop haben beim Deutschen Rotweinpreis 2013 außerordentlich gut abgeschnitten. Das Weingut Vinification Ludwigshöhe und sein Kellermeister Christian Schneider belegten in der Kategorie "Cuvées" den ersten UND den zweiten Platz. Das dürfte auch nicht jeden Tag vorkommen. Den 2. Platz belegte der Cuvée Ludwig I. von 2009. Siegerwein ist der Cuvée Ludwig I. von 2005

    Stefan Bietighöfer vom Weingut Bietighöfer belegte in der Kategorie "Neuzüchtungen" den zweiten Platz mit einem von ihm und Stefan Dorst gemeinsam entwickelten 2010er Pinotage.

    Ebenfalls einen zweiten Platz erreichten Georg Meier und das Weingut Valentin Ziegler Söhne aus Weyher in der Kategorie "Nationale Klassiker" mit einem 2009er St. Laurent.

    Der Deutsche Rotweinpreis ist ein von der internationalen Weinzeitschrift Vinum ausgeschriebener Wettbewerb für Rotweine aus Deutschen Anbaugebieten.

  • Zur Sache: Wie wird der Wein in diesem Jahr ?

    Jürgen Grallath, Chef und Kellermeister in der Gebietsgenossenschaft Deutsches Weintor, ist zuversichtlich, auch in diesem Jahr einen guten Jahrgang auf die Flasche zu bringen. ,,Der Wein wird wider Erwarten gut", ist Grallath überzeugt von der Qualität. Immerhin habe es der Müller Thurgau, der zu den Frühsorten gehört, auf ein Mostgewicht von über 70 Ochsle-Graden gebracht. Auch die Erträge lägen deutlich über dem Kontingent. Anders freilich sei es bei den Burgunder-Trauben, die derzeit gelesen werden. 20 bis 30 Prozent weniger Menge als erwartet seien durchaus an der Tagesordnung. Von daher hält Grailath den Mostpreis pro Liter mit 1.40 Euro für gerechtfertigt.

    Der Zustand der Trauben Sei in Ordnung bei den frühen Sorten, versicherte der Weinmacher vom Deutschen Weintor. Dagegen bereiten ihm die Spätsorten, die jetzt zu faulen beginnen, Sorge. ,,Die Trauben müssen möglichst rasch rein", spricht Grallath auch seinem Kollegen Christian Schneider aus dem Herzen. Der junge Winzermeister bewirtschaftet gemeinsam mit seinem Bruder rund 75 Hektar Rebfläche, die über die Vinifikation Schloss Villa Ludwigshöhe in Edenkoben und über das Herrengut St. Martin vermarktet werden. Für die Schneiders ist'die Qualität der Trauben durchaus in Ordnung. Immerhin 90 Crad Öchsle hat Christian Schneider beim Grauburgunder in ,,durchweg' zufriedenstellenden Menge" gemessen. Verwöhnt von den Ernten der beiden Vorjahre setzt er jetzt auf eine konsequente Negativ-Vorlese. Mit acht Mann waren Schneiders gestern Vormittag draußen, ,,um schlechte Trauben herauszuschneiden", ehe am Nachmittag der Vollernter freie Fahrt hatte. Die Winzer sind bei ihrer Arbeit momentan stark wetteräbhängig.

    Mario Hermes, der gemeinsam mit seiner Frau Carola das Weingut Doppler-Hertel in Essingen betreibt, hat etwa die Hälfte seiner elf Hektar Rebfläche eingebracht: Weißburgunder, Grauburgunder und Chardonnay. Lediglich der Riesling soll gemeinsam mit den hochkarätigen roten Rebsorten noch Oktobersonne bekommen. ,,Selektionierung " war auch bei Hermes Pflicht in diesem Jahr. Die 50 Liter Regen, die alleine am vergangenen Wochenende niederprasselten, haben die Aussichten ein wenig verwässert. Hermes rech net dennoch mit leichten, betont fruchtigen Weinen. (eva)

    (Quelle:Rheinpfalz, 12.10.2013)

  • Pfälzer Weingüter : Vinification Ludwigshöhe

    cav_nacht

    Der Sitz des Weingutes ist der ehemalige Cavaliersbau des Schlosses Villa Ludwigshöhe bei Edenkoben, der sich seit 2000 im Besitz der Familie Schneider befindet. Zur Familie Schneider gehört auch das Herrengut St. Martin, das wir ans separater Stelle bereits besucht haben.

    Was ist das besondere an der Vinification Ludwigshöhe und warum betreibt Ihr zwei Weingüter unter dem selben Dach ?

    Mit der Vinification haben wir die Produktion von Cuvée Weinen komplett ausgelagert. Die Vinification Ludwigshöhe erzeugt ausschließlich Cuvées

    Das ist ein außerordentliches Konzept.

    Das ist richtig. Unseres Wissens betreiben wir unter diesem Konzept das einzige reine Cuvée Weingut in Deutschland.

    Was ist der Grund für diese Erzeuger- und Vermarktungsstrategie ?

    Mit diesem Konzept verschaffen wir dem Cuvée eine ganz eigene Plattform. Cuvées erschließen dem Weingenießer, aufgrund der fehlenden vorgeschriebenen Rebsortenprofile, neue vielfältigere Geschmackserlebnisse.

    Worin liegt der entscheidende Unterschied zwischen Cuvées und Rebsortenweinen und warum hat sich Vinification Ludwigshöhe auf die Erzeugung von Cuvées spezialisiert ?

    Christian Schneider Christian Schneider

    Um unsere Sicht der Dinge zu diesem Thema zu verdeutlichen benutzen wir gerne den Vergleich mit dem Eiskunstlauf : In unserem Verständnis sind Rebsortenweine die „Pflicht“, Cuvées hingegen sind für uns die „Kür“ der Weinerzeugung. Weit über 90% aller in Deutschland erzeugten Weine sind Rebsortenweine. Rebsortenweine kamen eigentlich erst Mitte des 20. Jahrhunderts in Mode.  Rebsortenweine bieten ein klar definiertes Geschmacksprofil aus.  Vereinfacht ausgedrückt : ein Riesling mus nach Riesling schmecken, d.h. als solcher erkennbar sein. Das gilt natürlich auch für alle anderen Rebsorten.

    Über den Grundcharakter Riesling erschließen sich dem Weinfreund die Unterschiede, die sich aus der Herkunft und der unterschiedlichen Verarbeitung ergeben. Man kann die Weine direkt vergleichen.

    Vor der Zeit der Rebsortenweine stand  der Wunsch nach einem ausgewogenen Geschmack des Weines im Vordergrund. Der Wein bestand in der Regel aus verschiedenen Rebsorten, die im Weinberge nebeneinander angepfalnzt wurden. Das ergab ein eigenständiges Geschmacksbild. Das Verhältnis der einzelnen Rebsorten die sich zu einem Wein zusammenfanden wurde in der Überlieferung und Erfahrung des Winzers geregelt. Heute werden Cuvées in der Regel aus Weinen verschiedener Rebsorten zusammengestellt. Eine gesetzliche Pflicht zur Angabe der verwendeten Weine bzw. deren Qualität gibt es nicht.

    Wri geben hingegen bewusst (soweit weingesetzlich erlaubt) Jahrgang, Rebsorte, Lage, Bodenart, Mostgewicht, Ausbaumethode und Reifezeit der verwendeten Weine an.  Unser Ziel ist es, deren Qualität zu belegen, und dem Verbraucher größtmögliche Transparenz zu bieten. Hierzu zählt auch die Angabe von Prämierungen.

    Mit welchem Motto könnte man das Weingut Vinification Ludwigshöhe umschreiben ?

    Unser Motto lautet : „Weniges, aber Reifes“ . Weniges bedeutet hohe Ertragsreduzierung, um hochwertiges Lesegut zu ernten, die Voraussetzung für geringstmögliche kellertechnische Eingriffe und stabile Weine.

    Reifes, das heißt Zeit, Ruhe. Zeit zum Ausreifen der Trauben, Ruhe zur langsamen Entwicklung des Weines im Keller.  Auch unser Weinprogramm ist von diesem Leitsatz geprägt.

    Wie werden die einzelnen Cuvées unterschieden ?

    Wir unterscheiden unsere Cuvées nach drei Kategorien, den Klassikern, den Cuvées für den täglichen Genuss und den Saisonweinen.  Zu den Klassikern gehören zwei Weiß- und zwei Rotwein- Cuvées sowie der Erstwein und ein Cuvée Extra.

    Der Erstwein ist ein Rotwein-Cuvée trocken, der beste Wein des Jahrgangs. Das Cuvée Extra ist ein Rotwein-Cuvée feinfruchtig, aus selektionierten Trauben des Jahrgangs. Das Cuvée No.1 ist immer ein trockenes Cuvée  in weiß oder rot. Das Cuvée No.2 ist immer ein feinfruchtiges Cuvée in weiß oder rot. Die Cuvées für den täglichen Bedarf sind die beiden Cuvées wild und fisch. Das Cuvée wild ist ein feinherbes Rotwein-Cuvée. Das Cuvée fisch ist ein trockenes Weißwein-Cuvée. Die Saisonweine sind die beiden Sommer-Cuvées in weiß und rosé.

    Seid Ihr mit dem Konzept zufrieden, wird es am Markt aufgenommen ?

    Der Markt, das sind unsere Kunden und unsere Kunden mögen unsere Cuvées. Den Experten scheinen sie auch zu gefallen, denn es ist uns gelungen schon ein paar Auszeichnungen "einzusammeln" , wie 2011 Staatsehrenpreis der Landwirtschafts-Gesellschaft Rheinland-Pfalz (LWK), 2012 Bundesehrenpreis der deutschen Landwirtschafts- Gesellschaft (DLG) oder den 2013 Vinum Rotweinpreis in der Kategorie Cuvée 1. und 2. Platz

Page: 1 of 1

5 Artikel